Atembeschwerden können viele Ursachen haben – von harmlosen Infekten bis zu chronischen Lungenerkrankungen. Als Lungenfacharzt in Wien biete ich eine präzise Abklärung und individuelle Therapie an, um die zugrunde liegenden Ursachen gezielt zu behandeln und Ihre Atmung nachhaltig zu verbessern.
Atembeschwerden können sich sehr unterschiedlich bemerkbar machen – von einem leichten Engegefühl bis hin zu akuter Luftnot. Manche Menschen spüren die Atemnot nur bei körperlicher Belastung, andere auch in Ruhe. Häufig entsteht das Gefühl, „nicht genug Luft zu bekommen“ oder tief einatmen zu wollen, ohne dass es gelingt.
Typische Anzeichen sind:
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Kurzatmigkeit schon bei geringer Anstrengung, etwa beim Treppensteigen oder Sprechen.
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Engegefühl oder Druck im Brustkorb, manchmal begleitet von Angst oder Unruhe.
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Schnelle, flache Atmung (Tachypnoe), die den Sauerstoffaustausch zusätzlich verschlechtert.
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Atemgeräusche wie Pfeifen, Brummen oder Rasseln – häufig bei Asthma oder chronischer Bronchitis.
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Hustenanfälle, vor allem nachts oder in Ruhephasen.
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Zyanose (bläuliche Verfärbung von Lippen oder Fingern) bei ausgeprägter Atemnot.
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Begleitbeschwerden wie Schwindel, Herzklopfen, Schweißausbrüche oder Erschöpfung.
Das subjektive Empfinden spielt eine große Rolle: Zwei Menschen mit derselben Lungenfunktion können die Atemnot sehr unterschiedlich erleben. Entscheidend ist, ob sich die Beschwerden zunehmend verschlechtern, neu auftreten oder den Alltag einschränken – in diesen Fällen sollte eine fachärztliche Abklärung erfolgen.
In meiner Praxis in Wien führen wir eine genaue Analyse durch: Wie und wann tritt die Atemnot auf? Besteht sie bei Belastung oder auch in Ruhe? Diese Differenzierung ist der erste Schritt, um die Ursache zu erkennen – sei es eine Lungenerkrankung, eine Herzschwäche, Stress oder eine Kombination mehrerer Faktoren.
Was kann für Atembeschwerden verantwortlich sein?
Atembeschwerden – medizinisch Dyspnoe – sind keine Krankheit, sondern ein Symptom. Die Ursachen reichen von harmlos bis lebensbedrohlich. Entscheidend ist daher, die Auslöser frühzeitig zu erkennen, um gezielt behandeln zu können.
In der Praxis von Dr. Gernot Rainer, Lungenfacharzt in Wien, werden Atembeschwerden systematisch abgeklärt – beginnend bei den Atemwegen über das Herz-Kreislauf-System bis hin zu muskulären oder psychischen Faktoren.
Häufige körperliche Ursachen
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Erkrankungen der Atemwege:
Dazu zählen Asthma bronchiale, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), akute oder chronische Bronchitis, Lungenentzündung oder eine Verengung der Atemwege durch Schleim, Entzündung oder allergische Reaktionen.
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Erkrankungen des Lungengewebes:
Lungenfibrose, Sarkoidose oder Tumorerkrankungen können den Gasaustausch behindern und die Atmung erschweren.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Rhythmusstörungen oder eine Herzklappenverengung können zu Luftnot führen – oft zunächst nur bei Belastung.
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Lungenembolie:
Plötzlich auftretende Atemnot mit Brustschmerz kann durch ein Blutgerinnsel in der Lunge verursacht werden. Hier besteht akuter Handlungsbedarf.
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Blutarmut (Anämie):
Zu wenige rote Blutkörperchen führen zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Körpers – die Betroffenen fühlen sich kurzatmig und erschöpft.
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Übergewicht und Bewegungsmangel:
Erhöhen den Atemwiderstand und belasten das Herz-Kreislauf-System zusätzlich.
Nichtkörperliche und funktionelle Ursachen
Auch wenn keine organische Erkrankung vorliegt, kann Atemnot auftreten:
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Stress, Angst oder Panikattacken führen oft zu einer flachen, schnellen Atmung („Hyperventilation“), die das Gefühl der Luftnot noch verstärkt.
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Falsche Atemtechnik oder Fehlhaltung (z. B. bei Schreibtischarbeit) kann die Zwerchfellatmung behindern.
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Kombinierte Ursachen: Häufig wirken körperliche und psychische Faktoren zusammen – etwa bei Patienten mit chronischer Lungenerkrankung, die zusätzlich unter Ängsten leiden.
Fazit:
Atemnot kann viele Gesichter haben. Von der verlegten Bronchie bis zur Herzschwäche reicht das Spektrum möglicher Ursachen. Eine gezielte fachärztliche Diagnostik – wie sie in unserer Praxis in Wien erfolgt – ist entscheidend, um den wahren Hintergrund zu erkennen und die richtige Therapie einzuleiten.
Wie lassen sich die Ursachen für Atembeschwerden feststellen?
Die Ursachen von Atembeschwerden sind oft vielschichtig. Deshalb steht am Anfang jeder Abklärung ein gründliches ärztliches Gespräch, in dem Symptome, bisherige Erkrankungen und mögliche Auslöser genau besprochen werden. Schon hier lassen sich viele Hinweise gewinnen: Tritt die Atemnot bei Belastung oder in Ruhe auf? Besteht sie dauerhaft oder anfallsweise? Gibt es Begleiterscheinungen wie Husten, Herzklopfen oder Schwindel?
Darauf folgt eine gezielte Diagnostik, die je nach Beschwerdebild schrittweise aufgebaut wird:
1. Körperliche Untersuchung
Abhören von Lunge und Herz, Kontrolle der Sauerstoffsättigung, Puls und Atemfrequenz. Erste Auffälligkeiten lassen oft schon Rückschlüsse auf die Ursache zu.
2. Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie, Bodyplethysmografie)
Diese Untersuchung misst, wie viel Luft ein- und ausgeatmet werden kann und wie schnell der Luftstrom fließt. So lassen sich Atemwegsverengungen (z. B. bei Asthma oder COPD) objektiv feststellen.
3. Blutgasanalyse und Laboruntersuchungen
Sie zeigen, ob der Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im Blut im Normbereich liegt und ob eine Blutarmut oder Entzündung vorliegt.
4. Bildgebende Verfahren
Ein Röntgenbild oder eine Computertomografie (CT) der Lunge kann Veränderungen im Lungengewebe, Entzündungen oder Raumforderungen sichtbar machen. In unserer Praxis werden die Bilder elektronisch mit den Radiologienetzwerken in Wien verknüpft, sodass Befunde rasch vorliegen.
5. Herzdiagnostik
Da auch das Herz häufig an Atemnot beteiligt ist, kann ein EKG, ein Echokardiogramm (Herzultraschall) oder bei Bedarf eine Überweisung zum Kardiologen sinnvoll sein.
Ziel dieser Untersuchungen ist es, die Ursache der Atemnot eindeutig zu identifizieren und eine individuell angepasste Therapie zu ermöglichen. In meiner Praxis in Wien erfolgt diese Abklärung strukturiert und so schonend wie möglich – mit modernster Technik, aber vor allem mit dem Ziel, dass Sie wieder frei atmen können.
Was kann man gegen Atembeschwerden tun?
Die Behandlung richtet sich immer nach der Ursache der Atembeschwerden – es gibt keine pauschale Lösung. Entscheidend ist, das zugrunde liegende Problem zu erkennen und gezielt zu behandeln. In meiner Praxis in Wien wird nach der Diagnostik ein individueller Therapieplan erstellt, der sowohl medizinische Maßnahmen als auch Alltagsempfehlungen umfasst.
1. Medikamentöse Therapie
Je nach Diagnose kommen unterschiedliche Medikamente zum Einsatz:
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Bronchodilatatoren (Atemwegserweiterer): Entspannen die Muskulatur in den Atemwegen und erleichtern die Atmung, z. B. bei Asthma oder COPD.
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Kortisonhaltige Sprays: Wirken entzündungshemmend und beugen Atemnotanfällen vor.
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Antibiotika: Bei bakteriellen Infektionen wie Lungenentzündung.
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Herz- oder Entwässerungsmedikamente: Wenn die Atemnot durch eine Herzschwäche oder Wasseransammlungen in der Lunge verursacht wird.
2. Nichtmedikamentöse Maßnahmen
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Rauchstopp: Der wichtigste Schritt, wenn Rauchen eine Rolle spielt. Schon wenige Wochen nach Rauchstopp verbessert sich die Lungenfunktion deutlich.
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Atemphysiotherapie: Durch gezielte Atemübungen und Körperhaltungen kann die Atmung spürbar erleichtert werden.
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Bewegungstraining: Regelmäßige, angepasste Bewegung stärkt die Atemmuskulatur und verbessert die Belastbarkeit.
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Gewichtsreduktion: Verringert die mechanische Belastung von Lunge und Herz.
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Stressabbau und Atembewusstsein: Entspannungstechniken und bewusstes Atmen können funktionelle Atemnot deutlich reduzieren.
3. Sauerstoff- oder Beatmungstherapie
Bei chronisch eingeschränkter Lungenfunktion kann eine Sauerstofftherapie oder – in speziellen Fällen – eine nächtliche Beatmung (CPAP) notwendig sein. Diese Maßnahmen verbessern die Sauerstoffversorgung und entlasten Herz und Lunge.
4. Behandlung von Begleiterkrankungen
Ziel jeder Behandlung ist es, die Atmung zu normalisieren, die Lebensqualität zu verbessern und erneute Beschwerden zu verhindern. Viele Patientinnen und Patienten berichten schon nach wenigen Wochen über deutlich mehr Energie, besseren Schlaf und ein Gefühl der Sicherheit im Alltag.
Wenn Atemnot neu auftritt oder sich verschlechtert, sollte sie immer ärztlich abgeklärt werden. Früh erkannt, lässt sich die Ursache in den meisten Fällen gut behandeln.
Manchmal steckt eine Herzerkrankung, Blutarmut oder ein hormonelles Problem hinter der Atemnot. In solchen Fällen erfolgt die Therapie in enger Abstimmung mit den jeweiligen Fachrichtungen.
Atemnot ist immer ein Signal, das ernst genommen werden sollte – besonders, wenn sie neu auftritt, zunimmt oder den Alltag einschränkt.
Selbst wenn die Beschwerden harmlos erscheinen, kann dahinter eine Erkrankung stecken, die früh erkannt gut behandelbar wäre.
Sie sollten rasch ärztliche Hilfe suchen, wenn:
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die Atemnot plötzlich auftritt oder sich innerhalb weniger Stunden deutlich verschlechtert,
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Brustschmerzen, Herzklopfen, Schwindel oder Schweißausbrüche hinzukommen,
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Lippen oder Finger bläulich verfärbt sind (Hinweis auf Sauerstoffmangel),
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die Atemnot nachts auftritt oder Sie aus dem Schlaf reißt,
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Sie das Gefühl haben, „nicht genug Luft zu bekommen“, ohne erkennbare Ursache,
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eine bekannte Lungen- oder Herzerkrankung besteht und die Beschwerden stärker werden.
Wann ein Routine-Termin sinnvoll ist:
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bei wiederkehrender Kurzatmigkeit bei Belastung,
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bei chronischem Husten oder Engegefühl im Brustkorb,
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wenn nach einer Infektion die Atmung über Wochen nicht besser wird,
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oder wenn Sie Ihr Atemvolumen allgemein als vermindert empfinden.
In meiner Praxis in Wien klären wir die Ursache gezielt ab – mit moderner Diagnostik, viel Erfahrung und dem Anspruch, die Situation rasch zu verbessern. Ziel ist immer, dass Sie wieder frei und unbeschwert atmen können.
Mögliche Ursachen von Atembeschwerden
Wenn Sie unter Atembeschwerden leiden oder eine genaue Abklärung wünschen, können wir die Ursachen strukturiert untersuchen und besprechen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin:
Hinweis: Diese Ordination wird als Wahlarztordination geführt.
Details zu Kosten und Rückerstattung finden Sie auf unserer Kosten-Seite.
